Wofür stehen wir?
Die Armutszuwanderungen in den Jahren 2015/16 haben in Deutschland ein spontanes, freiwilliges Engagement ausgelöst, das es in der Republik vorher nicht gab. An der Erstversorgung waren 8 Millionen Bürgerinnen und Bürger beteiligt (Quelle: Michael Steeb AGEH). Ein helfendes Deutschland. Zahlreiche von ihnen sind heute noch bundesweit als Helfer in ca. 60.000 Initiativen und Integrationsprojekten tätig. Die Wirtschaftsunternehmen haben eigene Förderprogramme.
Es mangelte bisher an überregionaler wirksamer Anerkennung. Stattdessen werden viele ehrenamtliche und professionelle Helfer beschimpft. Einigen wurde Gewalt angetan. Etliche haben resigniert. Wir wollen ihnen Mut machen. Bisher bekommen sie nur regional öffentlichen Zuspruch. Im Bundesviertel in Bonn hat sich eine Gruppe von Mitarbeitern der Privatfirmen, öffentlichen Institutionen und Verbänden im internationalen Global Club Bonn e.V. (i.G.) organisiert, der für Anfang 2019 ein nationales Helfer- und Kulturforum plant. Es geht dabei um Erfahrungen und Vernetzung, aber auch um ein offenes Deutschland, gegen Rassismus und Bigotterie. Talente unter den Zuwanderern sollen sich über ihre zeitgenössische Kunst, z.B. African Art und Musik, selbst darstellen. Die Fremdenfeindlichen sind bundesweit organisiert und beherrschen die öffentliche Diskussion.
Das Forum ist eine private Bürgerinitiative. Um erfolgreich zu sein, benötigen wir weitere Unterstützung aus den Initiativen, den Hilfsorganisationen, der Wirtschaft, den Städten und Gemeinden sowie des Fernsehens und der Presse, aus der Kunst und der Wissenschaft. Um das helfende Deutschland sichtbar zu machen, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung. Wir werden den Demokratieverächtern etwas Schreckliches antun: Ihnen das Feindbild nehmen. Die Rassisten geben zur Zeit den Ton vor. Die politische Funktionselite aller Parteien reagiert ratlos und schaut weg. Die Gegenwehr kann nur gemeinsam aus der aktiven Zivilgesellschaft kommen.